Die Unterschiede zwischen Eau de Toilette und Parfüm

Wer sich im Netz oder im lokalen Handel nach Parfüm umsieht, wird schnell feststellen, dass diese unterschiedlich beschriftet sind. Die Rede ist an dieser Stelle nicht von der Bezeichnung oder dem Namen der Marke, sondern von den Begriffen Eau de Toilette und Eau de Parfum. Manchmal findet man sogar noch eine dritte Art: das Eau de Cologne.

Unterschied zwischen den verschiedenen Arten

Der Unterschied zwischen Eau de Toilette und Parfüm ist schnell erklärt: Die Bezeichnungen geben Aufschluss darüber, in welcher Konzentration der Duft vorliegt. Ein normales Parfüm liegt zwischen 15 und 30 Prozent – je nach Hersteller, Sorte und Qualität. Je höher die Duftkonzentration, desto höher ist in der Regel auch der Preis.
Weil das Eau de Toilette meistens weniger stark konzentriert ist, kostet es bei der gleichen Menge etwas weniger. Zwischen 6 und 10 Prozent beträgt bei dieser Art der Anteil an Duftölen. Wer allerdings glaubt, dass sich der Kauf deshalb eher lohnt, der täuscht sich. Die geringere Konzentration sorgt natürlich auch für einen weniger starken Duft.
Daraus ergibt sich die Tatsache, dass der Konsument mehr auftragen muss und das Parfüm weniger lange anhält. Entscheiden sich Käufer für eine Eau de Cologne, ist die Konzentration noch niedriger. Dafür ist der Preis hier sehr günstig.

So setzt sich der Duft zusammen

Um zu verstehen, warum die diversen Duftarten verschiedene Zusammensetzungen haben, sollte man die Bestandteile des Parfüms kennen. Die meisten Parfüms bestehen zum größten Teil aus ätherischen und aus synthetischen Ölen. Diese lösen sich auf, indem sie mit Alkohol und Wasser gemischt werden. Wie hoch der Anteil von jeder Flüssigkeit ist, variiert je nach Parfüm.
Meistens ist das Parfüm günstiger, wenn der Anteil an Wasser und Alkohol höher ist. Der Grund dafür ist simpel: Wasser und Alkohol sind wesentlich günstiger als das hochwertige Öl.
Wer zu einem Duft mit einer geringen Intensität greift, wird oftmals einen stärkeren Geruch nach Alkohol wahrnehmen. Weil viel mehr von der Flüssigkeit verfliegt, muss der Duft öfter und in größeren Mengen aufgetragen werden.
Generell ist Eau de Toilette bei Menschen weniger beliebt, die gerne möchten, dass der Duft lange hält und intensiv duftet. Eau de Parfum gilt als hochwertiger, edler und wesentlich ergiebiger. Welches man am Ende wählt hängt, davon ab was man in seine Schönheit investieren möchte.

Die Verdünnung von Parfüm

Je stärker ein Parfüm verdünnt ist, desto geringer ist die Konzentration an Duftstoffen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Stärken, die nicht offiziell genormt sind. Jeder Hersteller kann seine Parfüms so verdünnen, wie er das gerne möchte. Manchmal verändert sich sogar die gleiche Sorte über die Jahre. Noch konzentrierter als das Eau de Parfum ist das sogenannte Extrait Parfum, das einen Anteil zwischen 15 und 30 Prozent an Duftölen hat. Allerdings muss diese Variante sehr sparsam aufgetragen werden, damit der Duft nicht zu penetrant wird. Im Handel gibt es diese Art nur selten.

Details zum Eau de Parfum

Hier ist die Konzentration sehr hoch. Wie viel Öl exakt enthalten ist, lässt sich für den Verbraucher nicht auf den ersten Blick erkennen, weil das nicht auf der Verpackung steht.
Generell verbleibt Eau de Parfüm länger auf der Haut, sodass sich die Anschaffung etwas teurerer Düfte eher lohnt. Meistens nimmt man den Duft noch Stunden nach dem Auftragen wahr, wenn es sich um ein hochwertiges Produkt handelt.
Manche Menschen mit sehr trockener Haut haben ein Problem damit, dass man Parfüm kaum riecht oder nicht lange genug riecht. In dem Fall sollte das Eau de Parfum dem Eau de Toilette klar vorgezogen werden, weil es mehr Öl enthält.

Das Eau de Toilette

Hier ist der Anteil an hochwertigen Ölen geringer als beim Eau de Parfum. Der Duft verflüchtigt sich daher schneller. Handelt es sich um einen Verbraucher mit sehr trockener Haut, wird der Duft nur leicht wahrgenommen.
Wer gerne möchte, dass Eau de Toilette sehr stark riecht, muss viel auftragen und im Zweifel nach ein bis zwei Stunden durch einen erneuten Auftrag auffrischen. Daher relativiert sich der günstige Preis.